«Onkel Freds Hütte»
Die simple Hüttenform wird mit wenigen Eingriffen
geöffnet. Gedachte schmale Scheiben schneiden an unterschiedlichen
Stellen Löcher in die Hülle aus Fichtenlatten, deren einzige
Besonderheit das Spiel zwischen stehend und liegend geschraubten Profilen
ist. Einer der Ausschnitte tangiert das Gebäude, sodass hier
eine größere Öffnung entsteht.
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Ein Absenken des Erdgeschosses unter das umlaufende Gelände erlaubt nicht
nur eine zweigeschossige Nutzung bei eingeschossiger Höhenlimitierung.
Es ermöglicht auch das Ausbilden einer im Boden sitzenden Wanne, die den
Wohnraum gefühlsmäßig um den Bereich im Freien erweitert. Gleichzeitig
steigt die Decke des Wohnraumes nach außen hin an, was den Bezug zum
Garten noch verstärkt. An den japanischen Tatamiräumen angelehnt,
ist der Boden mit Tatamirechtecken gegliedert, die sich ebenfalls zwischen
innen und außen erstrecken.

Die einzelnen Räume der Hütte, von denen fast alle zueinander geöffnet sind, werden von der Treppe im Zentrum definiert. Deren seitlichen Wände erzeugen beiderseits Raumzonen. Der Ruhebereich über dem Wohnraum integriert Bett und Badewanne in den geformten Fußboden. Durchblicke und vor allem Licht, das aus unterschiedlichen Richtungen einsickert verleihen dem Haus seine räumliche Tiefe.
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Technische Daten
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Nutzfläche:
44,50m² |
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Wärmeerzeugung: Passivhaus
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Energiekennzahl: 10KWh/m²a
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Quelle:
HERTL.ARCHITEKTEN |
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Fotos:
HERTL.ARCHITEKTEN
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